Metatarsalgie: So manch einer kennt diese unerträglichen Schmerzen im Mittelfuß. Manchmal bohrend, manchmal stechend, vielleicht sogar brennend. Gehen wird zur Qual. Schicke Schuhe können wir auch vergessen. Doch was ist das für ein Schmerz? Können wir diese Mittelfußschmerzen irgendwie selbst loswerden? Dieser Artikel soll alle unsere Fragen beantworten.
Was ist eine Metatarsalgie?
Wie so oft in der Medizin werden einfache Begriffe verkompliziert. Dadurch blickt der Patient nicht durch und Krankheitsnamen bekommen ein höheres Gewicht.
Oh nein, ich habe Metatarsalgie. Jetzt sehe ich mein ganzes Leben an mir vorbeiziehen. Warum ich? In so jungen Jahren schon……
Ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Denn Metatarsalgie bedeutet nichts weiter als Fußschmerzen, genauer Mittelfußschmerzen.
Metatarsus = Mittelfuß
Algos = der Schmerz
Es ist eine Sammelbezeichnung verschiedener Schmerzarten im Mittelfuß mit verschiedenen Ursachen. Dabei bezeichnet es alle Schmerzformen ab dem zweiten Mittelfußknochen bis zum fünften. Probleme am ersten Mittelfußknochen bekommen andere Namen.
Am häufigsten ist der zweite Mittelfußknochen betroffen. Die Häufigkeit nimmt zur Außenseite des Fußes ab.
Je nach Ursache unterscheiden wir die Metatarsalgie.
Formen der Metatarsalgie
Es gibt nicht nur eine, sondern ganze zwei Arten. Nämlich die primäre und die sekundäre Metatarsalgie.
Primär: Die Ursache für den Mittelfußschmerz befindet sich an den Mittelfußknochen selbst. Also z.B. ein Spreizfuß.
Sekundär: Die Ursache ist eine systemische Erkrankung und betrifft den ganzen Körper. So z.B. Durchblutungsstörungen.
Ursachen und was dabei im Fuß passiert
Weil diese Erkrankung ein Sammelbegriff verschiedener Schmerzen ist, sind die Ursachen dafür genauso zahlreich. Daher erkläre ich jede Ursache mit dem Krankheitsverlauf im Fuß.
So viel sei aber schon gesagt. Die Hauptursache für die meisten Metatarsalgie-Arten ist eine veränderte Druckverteilung im Fußballen. Dabei entsteht zu viel Druck auf den Mittelfußknochen. Dazu später mehr.
Jetzt zu den Erkrankungen, welche zu einer Metatarsalgie führen können.
Hallux Valgus und Spreizfuß
Was ein Hallux Valgus oder ein Spreizfuß ist, brauch ich an dieser Stelle nicht zu erklären. Aber was im Fuß passiert, das es zu Schmerzen im Mittelfuß kommt, erzähle ich liebend gerne.
Im Spreizfuß ist der erste Mittelfußknochen etwas locker und über beweglich. Deswegen kann dieser Mittelfußknochen nach oben Ausweichen, wenn wir mit dem Fuß abrollen. Dadurch nimmt dieser Knochen weniger Belastung auf.
Der zweite Mittelfußknochen ist jedoch fest mit der Fußwurzel verbunden. Wenn der Fuß abrollt, kann er nicht ausweichen und muss die Last ertragen. Plus der Belastung welche vom ersten Knochen nicht übernommen wurde.
Unter dieser starken Belastung leidet das zweite Zehengrundgelenk. Vor allem das Köpfchen des Mittelfußknochens. Deswegen kommt es durch den Spreizfuß zur Metatarsalgie.
Krallenzehen und Hammerzehen
Auch eine sehr weit verbreitete Volkskrankheit. Verdanken wir oft zu engem Schuhwerk. Die Krallenzehen und Hammerzehen werde ich an anderer Stelle noch genauer erklären. Hier reicht eine Kurzerklärung.
Die Zehen sind im Grundgelenk überstreckt. Also an den Mittelfußköpfchen nach oben gestreckt und in ihren weiteren Gelenken stark gebeugt.
Wichtig ist diese Streckung nach oben an den Mittelfußköpfchen. Denn dadurch kugeln die Gelenke aus. Das führt dazu, dass die Grundgelenke frei liegen.
Zusätzlich haben wir im Fußballen ein Fettpolster unter den Grundgelenken. Dieses weicht bei Krallenzehen nach vorne und oben aus. Es folgt den überstreckten Zehen. So fehlt das Polster unter den Gelenken in Belastung.
Wenn wir gehen, müssen die Zehen die Belastung abfangen. Das können sie jetzt nicht machen, weil sie nach oben gebogen sind. Also rollt der Fuß über die blanken Mittelfußköpfchen ab ohne Polsterung. Diese starke Belastung führt zu Schmerzen im Mittelfuß.
Hühnerauge
Das ist eine Ursache, die ich bis vor kurzem nicht für möglich gehalten hätte. Bis ein junger Patient bei mir zur Behandlung war. Er hatte starke Mittelfußschmerzen im gesamten linken Vorfuß.
Die Schwielen waren nicht außergewöhnlich an der Sohle. Nur ein winzig kleines Hühnerauge war da. Sogar kleiner als ich es von anderen Patienten kannte, welche keine Schmerzen hatten.
Ich behandelte ihn auf seinen Mittelfußschmerz mit allem, was ich bisher kannte. Doch wurde es nur minimal besser. Er war frustriert. Ich war frustriert. Es gab keinen wirklichen Fortschritt.
Er ging irgendwann zufällig zur Fußpflege. Sie schnitt ihm das Hühnerauge raus, sehr tief und spitz. In der nächsten Behandlung bei mir war er schmerzfrei. Anscheinend drückte das Hühnerauge auf eine bestimmte Stelle. Dadurch strahlte es in den gesamten Vorfuß aus.
Dadurch wurde mir wieder gezeigt, dass die Schulbücher nicht immer vollständig sind und ich meinen Horizont um so mehr täglich erweitern muss.
Symptome
Mittelfußschmerzen sind nicht gleich Mittelfußschmerzen. Sie zeigen sich in verschiedenen Formen. Und so wie wir verschieden sind, hat auch jeder ein eigenes Empfinden für Schmerz. Deswegen sind meine Symptome hier nicht ganz vollständig und zeigt nur was möglich ist.
- Brennende Schmerzen im vorderen Mittelfuß
- Schwielen und Hornhaut, vielleicht sogar ein Hühnerauge
- Anlaufschmerzen, du musst dich erst „warm“ laufen bevor der Schmerz verschwindet
- Du hast einen Schongang
- Stechen in den Mittelfußköpfchen
- Schmerzen im vorderen Mittelfuß, wenn du dich auf die Zehen stellst.
- Einschießender Schmerz vom Mittelfuß in die Zehen
- Krampfartige Schmerzen in der vorderen Fußsohle
- Ziehende Schmerzen entlang der Mittelfußknochen zur Fußwurzel
Mögliche Folgen einer Metatarsalgie
Ein Problem zieht oft weitere Probleme mit sich. Vor allem, wenn man sich nicht gleich darum kümmert. Patienten kommen zu mir mit verschiedenen Beschwerden. Wenn sie schon zur Tür hereinkommen, sehe ich eine Ausweichbewegung im Gang. Aber Sie kommen nicht wegen dem Fuß, sondern wegen Rückenschmerzen oder Sprunggelenkschmerzen. Dem Problem liegen dann aber Mittelfußschmerzen zugrunde. Also wie weit können die Auswirkungen einer Metatarsalgie reichen?
Morton Neurom: Gebrochene Mittelfußknochen, Schwellungen und Weichteilverschiebungen können für einen vermehrten Druck auf die Nerven sorgen. Das Morton Neurom ist eine besondere Form einer Metatarsalgie, bei der ein Nerv betroffen ist.
Schmerzen im Sprunggelenk: Durch einen Schongang gehen manche meiner Patienten auf der Fußaußenkante. Weshalb das Sprunggelenk überlastet wird, weil nicht mehr ordentlich abgerollt wird.
Schmerzen im Knie: Hier passiert dasselbe. Wegen der Belastungsverteilung bewegt sich das Knie nicht mehr so wie es soll. Oft kommen dann die Schmerzen auf der Knieinnenseite vor.
Rückenschmerzen: Wegen einem Hinken machen die Menschen Ausweichbewegungen im Oberkörper. Manchmal neigen sie stark auf eine Seite oder nach schräg vorne. Deshalb verspannt sich der Rücken und fängt an weh zu tun.
Fersensporn: Wieder ein Problem der Ausweichbewegungen. Es kann zu einem starken Zug auf die Faszie in der Fußsohle kommen oder in der Achillessehne. Deswegen kann ein Fersensporn entstehen. Entweder am Fersenbein in der Fußsohle oder am Ansatzpunkt der Achillessehne.
Soforthilfe: Das kannst du jetzt gegen die Metatarsalgie tun
Pause: Wenn der Mittelfußschmerz bei einer starken Belastung einsetzt, sofort pausieren. Nicht mit dem Sport oder der Arbeit weiter machen. Natürlich kann man nicht einfach mit der Arbeit aufhören. Ich war in meiner Schulzeit selbst mal Aushilfe im Baumarkt. Da war ich am Wochenende schon mal 10 Stunden auf den Beinen in unbequemen Arbeitsschuhen. Da ist nicht viel Zeit für eine Pause. Dann aber unbedingt nach der Arbeit möglichst schonen und die Füße hoch legen.
Schmerzgel: Ich bin kein Freund von Medikamenten. Aber in manchen Fällen ergibt es Sinn. Bevor du gar nicht mehr gehen kannst, greife zu einer Schmerzsalbe. Jedoch in Maßen verwenden. Und wenn der Mittelfußschmerz verschwunden ist, nicht gleich wieder übertreiben. Viele überschätzen sich dann und machen mit der Belastung weiter wie bisher. Dadurch kannst du es sogar noch verschlimmern, weil du die Grenze nicht mehr spüren kannst. Wenn die Salbe einen pharmazeutischen Wirkstoff enthält, musst du es vorher mit deinem Arzt absprechen (Auch Voltarengel wird über die Nieren abgebaut).
Massage: Wenn es deine Beweglichkeit hergibt, massiere deine Füße. Wenn nicht, dann lass sie massieren. Muskeln und Sehnen wollen entspannt werden. Und mit einer Massage wird zusätzlich die Durchblutung angeregt. So können Stoffwechselendprodukte und Entzündungsstoffe besser abtransportiert werden.
Mobilisation: Nimm 2 Mittelfußköpfchen mit den Fingern und bewege sie leicht gegeneinander. Wenn du nicht dran kommst, lasse es jemand anderen machen. Denn diese sanfte Bewegung entspannt die Sehnen, erhöht die Durchblutung und überlagert den Schmerz.
Fußbad oder Wärme: Entspanne die Füße mit einem Fußbad oder einer Wärmflasche. Die Wärme entspannt deine Muskeln und Sehnen. Aber mit Vorsicht genießen. Denn bei einer akuten Entzündung ist Wärme nicht angebracht. Da hilft dann eher der nächste Tipp.
Kälte: Kälte überlagert schnell den Schmerz. Wenn es eine Entzündung ist, wird diese leicht gemildert. Nach der Kühlung erwärmt sich der Fuß wieder und wird besser durchblutet. Mehrmals täglich bei akuten Fällen.
Schuhwechsel: Deine Füße tun nach einiger Zeit in deinen Schuhen weh? Dann wechsle deine Schuhe nach Möglichkeit über den Tag. So haben deine Füße Abwechslung und können etwas entspannen.
Ab wann solltest du zum Arzt?
Man sollte eigentlich nicht wegen jedem Wehwehchen zum Arzt rennen. Macht es bei einer Metatarsalgie denn Sinn?
Ausnahmsweise sage ich jetzt ja.
Denn wie du weiter oben gesehen hast, haben Schmerzen im Mittelfuß die verschiedensten Ursachen. Bei dir kann es harmlos sein. Vielleicht aber auch nicht. Und Vorsicht ist besser als Nachsicht. Einfach mal abklären lassen.
Ich habe schon Patienten erlebt, die sich einen Knochen gebrochen hatten, ohne es direkt zu merken. Sie hatten nur ein wenig Schmerz der nach ein paar Tagen verschwunden war. Erst Monate später kamen gravierende Schmerzen. Dann stellte sich im Röntgen heraus, das der Knochen gebrochen war.
Also nimm Mittelfußschmerzen nicht auf die leichte Schulter. Lass es sicherheitshalber abklären.
Was macht der Arzt mit dir?
Er stellt eine Diagnose. Denn bevor man zum Arzt geht, hat man nur Fußschmerzen. Nach dem Arztbesuch ist es eine Metatarsalgie. Klingt komisch, aber in Deutschland bildet dies eine Rechtsgrundlage für weitere Therapien. Wenn du z.B. zum Physiotherapeuten kommst für Krankengymnastik, ohne Rezept, weil du Fußschmerzen hast, wird er dich nicht behandeln. Er muss dich zum Arzt schicken. Hinzu kommt das auch nur mit einer Diagnose Krankenkassen Leistungen bezahlen.
Der Arzt wird im Idealfall der Ursache auf den Grund gehen. Und er wird die Metatarsalgie einstufen können. So auch welche Art von eventueller Deformität im Fuß vorliegt. Z.B. ein fixierter oder unfixierter Hallux Valgus.
Hoffentlich wird dein Arzt auch ein Röntgenbild machen lassen. Wenn es denn angebracht ist. Am besten sind Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln. Ein Röntgenbild von oben, ein Bild von der Seite und eines von schräg oben sind das mindeste.
Zusätzlich sollte eine Belastungsaufnahme des Mittelfußes gemacht werden. Auch beim Röntgen möglich. Oder der Podologe macht eine pedografische Darstellung der Lastenverteilung im Fuß. Die Geräte gibt es manchmal sogar in Sportgeschäften.
Für den Anfang wird dir der Arzt dann Einlagen, Bandagen oder andere Hilfsmittel verschreiben. Diese sind meiner Meinung nach auch extrem Hilfreich in der akuteren Phase. Begleitend zur weiteren Therapie wie Krankengymnastik. Später sollte man sie aber wieder weglassen, sobald es eine Besserung gibt. Denn alles, was unseren Muskeln die Arbeit abnimmt, schwächt diese auch auf lange Sicht.
Operationen bei einer Metatarsalgie
Eine Operation sollte immer das letzte Mittel der Wahl sein. Aber ich denke, das ist jedem klar. Sie sollte erst zum Einsatz kommen, wenn alle konservativen Methoden nach einer vernünftigen Zeit der Anwendung nicht greifen. Damit meine ich, nach 6 Physiotherapie Terminen zu sagen man habe alles versucht und nichts hilft jetzt muss operiert werden, ist nicht vernünftig.
Das Ziel der Operation ist Schmerzfreiheit bei Funktionserhaltung des Fußes. Fuß ab ist auch schmerzfrei hinterher, nur den Fuß dann noch zu nutzen wird sehr schwierig. Meine Erfahrung zeigt mir, dass meistens doch die Funktionalität des Fußes nach der Operation leidet.
Meist versuchen die Ärzte die Ursache zu korrigieren. Z.B. den Hallux Valgus korrigieren oder die Krallenzehen. Es kann auch eine Verschiebung des Fettpolsters unter den Mittelfußköpfchen vorgenommen werden. Wenn dies jedoch mit der Zeit zu dünn geworden ist, weil wir es nicht belastet haben, wirkt diese OP nicht mehr.
Eine Operationsmethode wäre auch die Verschiebung der Mittelfußköpfchen nach weiter oben. Dies kann einige Zeit helfen die Belastung zu verringern. Langfristig ist dem Patienten jedoch nicht geholfen. Hier ist auch ein Risiko einer Knochenheilungsverzögerung. Wegen der ungünstig gelegenen Stelle.
Die Ärzte entscheiden die OP nach der Ursache und nach der besten Prognose.
Wie lange ist man krank nach einer Metatarsalgie Operation?
Dies richtet sich immer nach der Operation. Jedoch muss mit mindestens 4 Wochen Entlastung gerechnet werden.
Bis man wieder Sport machen kann dauert es meist noch etwas länger
Was gibt es noch außer dem Arzt?
Der Besuch beim Arzt ist natürlich Pflicht bevor man etwas anderes versucht. Denn nur Ärzte können ein Röntgenbild anfertigen und genauere Untersuchungen einleiten. Ein Physiotherapeut darf z.B. nur auf ärztliche Anweisung an den Patienten.
Im Folgenden zeige ich dir, welche Möglichkeiten du nach dem Arztbesuch hast.
Physiotherapie
Physiotherapie… Ja Physiotherapie. Ein sehr großes und breites Gebiet in so vielen Variationen. Physiotherapie ist nicht Physiotherapie. Die Spezialisierungen der einzelnen Therapeuten und ihre Motivation unterscheiden sich immens. Hinzu kommt die zeitliche Einschränkung vieler Therapeuten. Wobei ich da nicht zu sehr ins Detail gehen will. Schließlich bin ich ja auch einer und bestimmt kein Guru in dem Gebiet.
Aber ich kann sagen wie ich vorgehen würde. Ich würde zuerst den ganzen Körper betrachten. Wie steht der ganze Körper? Wie stehen die einzelnen Gelenke? Schultern zu hoch? Hohlkreuz? X-Beine? Du weißt, worauf ich hinaus will. Einfach alles was mir helfen kann. Auch alte Röntgenbilder vom Bewegungsapparat von der Hüfte abwärts.
Röntgenbilder und MRT geben Aufschluss über die Anatomie wie z.B. Aufbau der Hüftgelenke und Sprunggelenke. Zum Beispiel können starke X-Beine muskulär oder auch anatomisch sein.
Dann würde ich die Füße selbst anschauen. Aussehen der Anatomie aber auch wie die Sohle aussieht. An der Hornhaut sieht man gut wie die Belastung auf den Füßen verteilt ist.
Anhand dessen, was ich da feststelle, plane ich die Therapie und berate den Menschen vor mir.
Je nachdem gibt es dann für den Patienten Übungen für die Hüfte, Sprunggelenke und Füße selbst. Einmal unter meiner Aufsicht und als Hausaufgabe.
Im letzten Abschnitt gibt es dann das, was ich auch meinen Patienten sage, zum Nachmachen.
Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie ist ein Teil der Physiotherapie. Hierbei kann der Therapeut noch weitere Bereiche des Fußes untersuchen und Nerventests durchführen, um ein genaueres Bild zu erhalten. Er kann auch Bewegungseinschränkungen in den vielen Teilgelenken des Fußes feststellen.
Eine sehr gute Ergänzung zur normalen Bewegungstherapie.
Spiraldynamik
Ein interessanter Erklärungsansatz für viele Erkrankungen am Bewegungsapparat. Aber die Übungen bleiben gleich. Deswegen gehe ich nicht weiter darauf ein
Jedoch auch eine gute Anlaufstelle.
Was können wir bei Mittelfußschmerzen selbst tun?
Neben der Soforthilfe von weiter oben gibt es natürlich noch einige Dinge, die du umsetzten kannst. Vorausgesetzt du hast mit deinem Arzt gesprochen.
Diät und Gewichtsverlust
Viele Gesundheitsprobleme in unserer Gesellschaft entstehen durch Übergewicht und Bewegungsmangel.
Der Bewegungsmangel schwächt unseren Körper. Das Übergewicht überlastet den geschwächten Körper.
Daher hilft es schon immens wenn wir Gewicht verlieren, um unseren Körper zu entlasten. Jedes Kilo zählt.
Wenn man den Gewichtsverlust noch mit Sport kombiniert, ist es ideal. Wir stärken und entlasten uns zur selben Zeit.
Schuhe und Einlegesohlen
Damit meine ich nicht die für dich angefertigten orthopädischen Einlegesohlen und Schuhe. Wie ich bei der Soforthilfe sagte, wechsel öfter mal deine Schuhe über den Tag. Dadurch bekommen Muskeln und Sehnen etwas Abwechslung.
Wenn du aber die Schuhe nicht wechseln kannst, weil du z.B. Sicherheitsschuhe tragen musst. Halte einige Einlegesohlen bereit. Hole dir dafür im Schuhgeschäft oder im Drogeriemarkt verschiedene Sohlen. Harte mit Fußbett, mit Gel oder weiche Wolleinlagen. Einfach verschiedene Sorten.
Ich empfehle dir auf keinen Fall Einlegesohlen mit Fußbett den ganzen Tag zu tragen. Aber für 1 bis 2 Stunden schon. Dann wechselst du zu den Gel-Sohlen. Danach zu den Wollsohlen und danach wieder keine Einlegesohlen. Hierfür gibt es von mir keine Vorgabe. Wec